Die Olympischen Sommerspiele 1972 fanden vom 26. August bis zum 11. September in München, Westdeutschland, statt. Es war das zweite Mal, dass Deutschland die Olympischen Spiele ausrichtete, nach Berlin im Jahr 1936. Die Münchener Spiele sollten als 'heitere Spiele' bekannt werden, im Gegensatz zu den düsteren Spielen von Berlin während der Nazi-Zeit. Leider wurden die Spiele von einem tragischen Ereignis überschattet: dem Münchner Massaker.

Eine palästinensische Terroristengruppe nahm elf Mitglieder der israelischen Mannschaft als Geiseln, was zu einem blutigen Geiseldrama führte. Trotz dieses schrecklichen Vorfalls versuchten die Organisatoren und Athleten, den olympischen Geist aufrechtzuerhalten und die Spiele fortzusetzen. Die Spiele waren ein bedeutendes sportliches und kulturelles Ereignis und prägten die Nachkriegsgeneration und die Geschichte der Olympischen Bewegung nachhaltig.