Das Hornberger Schießen ist eine historische Anekdote, die sich im 16. Jahrhundert abspielte. Als der Herzog von Württemberg im Jahr 1564 auf der Rückreise von einer Reise durch die Schweiz in Hornberg gehalten machte, wurde ein großes, mehrmals verschobenes Feuerwerk vorbereitet. Leider verstrichen die letzten Reste des Pulvers ungenutzt, da der Herzog erst spät ankam. Die Bürger von Hornberg hatten jedoch zu jeder angekündigten Ankunftszeit geschossen und so war beim tatsächlichen Eintreffen des Herzogs kein Pulverschießen mehr möglich. Seitdem wird diese Geschichte als Ausdruck für groß angekündigte, aber letztlich ereignislose Aktionen verwendet.

Heutzutage bedeutet der Ausdruck, dass etwas großartig angekündigt wird, aber die letztendliche Ausführung enttäuschend oder gar nonexistent ist.