Das fünfte Gebot ist ein Teil der Zehn Gebote, die eine zentrale Rolle im Christentum und Judentum spielen. Es lautet 'Du sollst nicht töten'. Dieses Gebot betont die Heiligkeit des Lebens und untersagt jegliche Form der vorsätzlichen Tötung eines Menschen. Es bildet eine moralische Grundregel, die den Schutz und die Achtung des menschlichen Lebens fordert. Das Gebot geht tiefer, als nur Tötung zu verbieten;
es ruft auch dazu auf, Leben zu respektieren und friedlich mit anderen zu leben. Viele Glaubensrichtungen und Kulturen weltweit erkennen ähnliche Prinzipien an, die die Tötung von Menschen verbieten. Das fünfte Gebot kann daher als universelles ethisches Prinzip angesehen werden, das über religiöse Grenzen hinweg Bedeutung hat. In der Interpretation und Anwendung dieses Gebots gibt es allerdings Unterschiede je nach Kultur und rechtlicher Rahmenbedingungen. Während es im Christentum und Judentum eine zentrale moralische Anweisung ist, gibt es auch viele Diskussionen und Debatten über die spezifische Anwendung in verschiedenen Kontexten, z.B. in Fällen von Notwehr oder Kriegen.