Wie heißt die längste künstliche Wasserstraße Deutschlands?
Der Mittellandkanal ist mit einer Länge von etwa 325 Kilometern die längste künstlich angelegte Wasserstraße in Deutschland. Er verbindet den Dortmund-Ems-Kanal, den Rhein-Herne-Kanal, den Elbe-Seitenkanal und den Elbe-Havel-Kanal miteinander. Der Kanal beginnt bei Hörstel im Westen und endet bei Magdeburg im Osten. Er dient vor allem dem Gütertransport und ist ein wichtiges Bindeglied in der norddeutschen Wasserstraßenverbindung. Der Bau des Kanals wurde im Jahr 1915 abgeschlossen und seither mehrfach erweitert und modernisiert.
Die Route führt durch mehrere Bundesländer, darunter Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Neben seiner Bedeutung für den Transport ist der Mittellandkanal auch eine beliebte Wassersportstrecke.