Giovanni Falcone war ein bedeutender italienischer Richter und führender Anti-Mafia-Ermittler, der in den 1980er und frühen 1990er Jahren gegen die sizilianische Mafia, auch bekannt als Cosa Nostra, kämpfte. Seine Arbeit führte zu umfangreichen Ermittlungen und zahlreichen Festnahmen, insbesondere während des sogenannten Maxi-Prozesses in Palermo, bei dem über 400 Mafiosi angeklagt wurden. Falcone, zusammen mit seinem Kollegen Paolo Borsellino, repräsentierte den Mut und die Entschlossenheit im Kampf gegen das beeindruckende Netz der organisierten Kriminalität in Italien. Leider wurde Falcone 1992 zusammen mit seiner Frau und drei Leibwächtern in einem Bombenanschlag, der von der Mafia verübt wurde, ermordet. Sein Tod löste in Italien massive Proteste gegen die Mafia aus und führte zu verstärkten Anstrengungen, die kriminellen Organisationen im Land zu bekämpfen.

Sein Vermächtnis lebt weiter in den fortgesetzten Bemühungen der italienischen Justiz und Gesellschaft, die Mafia zu bekämpfen.