Das Gedicht 'Abendlied', auch bekannt als 'Der Mond ist aufgegangen', wurde von Matthias Claudius im Jahr 1779 verfasst. Es ist eines der bekanntesten deutschsprachigen Abendlieder und zählt zu den bedeutendsten lyrischen Werken der deutschen Literaturgeschichte. Claudius, ein bedeutender deutscher Dichter, Journalist und Herausgeber, schrieb es im Rahmen seiner Tätigkeit für die Zeitung 'Der Wandsbecker Bothe'. Das Gedicht besteht aus sieben Strophen und zeichnet sich durch seine ruhige, naturverbundene und friedliche Stimmung aus. Es beschreibt den Mondaufgang und die nächtliche Szenerie, die als Metapher für den menschlichen Lebenszyklus und die Vergänglichkeit des Daseins interpretiert wird.

'Abendlied' wird oft in Schulliteratur erwähnt und findet bis heute in Poesiealben und Gesangbüchern seinen Platz. Zahlreiche Komponisten haben es vertont, darunter Johann Abraham Peter Schulz, dessen Melodie oft mit dem Gedicht assoziiert wird.