Was bezeichnet man im Zeitungswesen als Hurenkind und Schusterjunge?
Im Zeitungswesen werden die Begriffe Hurenkind und Schusterjunge verwendet, um bestimmte typografische Fehler zu beschreiben. Ein Hurenkind bezeichnet die letzte Zeile eines Absatzes, die am Anfang einer neuen Seite oder neuen Spalte steht, was zu unschöner Optik führt. Der Schusterjunge ist die erste Zeile eines neuen Absatzes, die am unteren Ende einer Seite oder Spalte steht. Diese typografischen Fehler stören das Schriftbild und können die Lesbarkeit eines Textes beeinträchtigen. Sie zu vermeiden ist eine wichtige Aufgabe von Setzern und Layoutern, um eine ansprechende und gut lesbare Zeitung oder Buchseite zu gewährleisten.
Die Begriffe entstammen der traditionellen Druckkunst und verdeutlichen durch ihre wortmalerischen Benennungen die visuelle Unschönheit, die durch solche Fehler entsteht.
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