Der päpstliche Amtsring, auch bekannt als 'Anulus Piscatoris' oder 'Ring des Fischers', zeigt das Bild des Apostels Petrus, wie er die Schlüssel des Himmelreichs übergibt. Der Ring spielt eine wichtige Rolle in der katholischen Kirche und symbolisiert die Autorität des Papstes, die von Petrus, dem ersten Bischof von Rom, abgeleitet ist. Der Ring wird dem neuen Papst bei seiner Amtseinführung angelegt und symbolisiert seine Vollmachten und Pflichten. Traditionell wurde der Ring nach dem Tod eines Papstes zerbrochen, um sicherzustellen, dass keine Dokumente mehr mit seinem Siegel versehen werden konnten. Seit 1965 wird der Ring nur noch zeremoniell verwendet, nicht mehr für das Besiegeln von Dokumenten selbst.