Die Nacht vor Neujahr wird als Silvester bezeichnet, weil am 31. Dezember der Todestag des Heiligen Silvester I. gefeiert wird, der im Jahr 335 gestorben ist. Silvester I. war ein bedeutender Papst der frühen Kirche, der von 314 bis zu seinem Tod im Jahr 335 das Papstamt innehatte. Die Wahl dieses besonderen Tages steht in engem Zusammenhang mit der katholischen Kirche, die für viele Feiertage das Todesdatum von Heiligen nutzt. Die Tradition, diesen Tag Silvester zu nennen, ist seit Jahrhunderten fest in vielen Kulturen verwurzelt. Silvester I. soll unter anderem den Bau der ersten großen Basilika in Rom veranlasst haben und wird im Christentum hoch verehrt.
Silvesterabend steht auch symbolisch für den Übergang vom alten zum neuen Jahr und ist daher von zahlreichen Bräuchen wie dem Feuerwerk und Feiern begleitet, die dem Anlass seine besondere Bedeutung verleihen.