Der Kultfilm 'Reservoir Dogs' von Quentin Tarantino markierte 1992 dessen Durchbruch als Regisseur. Tarantino, selbst als Filmschaffender ein Außenseiter zu jener Zeit, entwickelte ein Skript voller intensiver Dialoge, brutaler Gewalt und einer nicht-linearen Erzählweise. Ursprünglich waren für die Schlüsselrollen des Gangsterteams die Schauspieler Michael Madsen und Laurence Fishburne vorgesehen. Madsen, der schlussendlich den psychopathischen Mr. Blonde spielte, hatte jedoch kein Interesse an der Rolle des Mr. Pink, die dann von Steve Buscemi übernommen wurde. Laurence Fishburne lehnte die Rolle von Mr. White ab, weil er das Drehbuch als zu gewalttätig empfand, weshalb Harvey Keitel die Rolle bekam.

Diese Castingentscheidungen trugen jedoch wesentlich zum Erfolg des Films bei, der heute als ein Meilenstein des Independent-Kinos gilt. Die Charakterinterpreten lieferten überzeugende, denkwürdige Darstellungen, die den Film zu einem Klassiker machte.