Die Sowjetunion, offiziell als Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (UdSSR) bekannt, zerfiel im Jahr 1991. Der Zerfall war das Ergebnis eines langjährigen politischen und ökonomischen Verfalls, der schließlich in der Auflösung des Staates mündete. Mikhail Gorbatschows Reformen, bekannt als Perestroika (Umstrukturierung) und Glasnost (Offenheit), führten zu mehr Transparenz und öffentlicher Kritik am kommunistischen Regime. Diese Veränderungen, kombiniert mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten und wachsenden nationalistischen Bestrebungen in den verschiedenen sowjetischen Republiken, beschleunigten den Zerfall.
Am 26. Dezember 1991 beschloss der Oberste Sowjet offiziell die Auflösung der Sowjetunion, woraufhin die einzelnen Republik-Staaten ihre Unabhängigkeit erklärten.