Rosa Parks wurde am 1. Dezember 1955 berühmt, als sie sich weigerte, ihren Platz im Bus für einen weißen Passagier aufzugeben, was nach den damals geltenden Rassentrennungsgesetzen in den Südstaaten der USA vorgeschrieben war. Dieses mutige Handeln führte zum Montgomery Bus Boykott, einem bedeutenden Ereignis der Bürgerrechtsbewegung. Der Boykott begann am 5. Dezember 1955 und dauerte über ein Jahr, bis am 20. Dezember 1956 der Oberste Gerichtshof der USA entschied, dass die Rassentrennung in Bussen verfassungswidrig sei. Parks' Tat und der darauffolgende Boykott spielten eine zentrale Rolle bei der Mobilisierung und Stärkung der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung. Rosa Parks gilt heute als eine Ikone im Kampf gegen Rassismus und soziale Ungerechtigkeit und wird weltweit als symbolische Figur für Mut und Zivilcourage verehrt.